Musste lange verletzt pausieren: Lukas Klostermann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Lukas Klostermann schöpft aus seiner zuvor letzten kurzen Vorbereitung als Nationalspieler auf ein Großereignis Mut für die Fußball-WM.

Ähnlich knapp wie vor dem WM-Auftakt gegen Japan war die Zeit für ihn auch als Teil der Olympia-Auswahl in Rio 2016, als das deutsche Team erst im Elfmeterschießen des Finales gegen Brasilien scheiterte. «Wir hatten damals ähnlich wenige Tage bis zum ersten Spiel, und es lief mit der Silbermedaille dennoch recht erfolgreich. Von daher nehme ich das mal als gutes Omen», sagte der Außenverteidiger von RB Leipzig dem «Kicker».

Die WM in Katar beginnt am Sonntag, Deutschland spielt sein erstes Gruppenspiel am 23. November gegen Japan. Noch am vergangenen Wochenende waren die Spieler in der Fußball-Bundesliga bei ihren Clubs im Einsatz.

Kurzeinsatz gegen Oman

Klostermann kam nach seiner langen Verletzungspause allerdings nicht zum Einsatz, hat dafür aber Verständnis. «Da muss man ehrlicherweise sagen, dass das Ergebnis der Mannschaft an erster Stelle steht und nicht, Spielern auf Teufel komm raus noch Spielpraxis zu geben», sagte er. «Ich bin ja schon seit einer Weile wieder voll im Teamtraining und in einer Verfassung, in der ich der Mannschaft helfen kann. Wenn der Bundestrainer nicht auch davon überzeugt gewesen wäre, hätte er mich wohl auch nicht nominiert.»

Klostermann hatte sich Anfang August das Syndesmoseband gerissen, im Test gegen den Oman (1:0) kam er 34 Minuten zum Einsatz. «Genau so war es geplant, auch die Auswechslung von Lukas Klostermann nach 30 Minuten», sagte Bundestrainer Hansi Flick danach.

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