Traut dem DFB-Team bei der WM einiges zu: Der damalige Nationalspieler Mesut Özil mit WM-Pokal 2014 vor dem Brandenburger Tor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ges/Markus Gilliar/dpa)

Auch vier Jahre nach seinem geräuschvollen Abgang verfolgt Mesut Özil die deutsche Fußball-Nationalmannschaft weiter aufmerksam und traut dem Team von Hansi Flick bei der WM in Katar einiges zu.

«Viele zählen Deutschland nicht zu den stärksten Mannschaften – sowohl aufgrund der Leistungen bei den letzten großen Turnieren als auch in der Nations League. Aber das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache – vielleicht ist es eine Chance. Die Chance, das Gegenteil zu beweisen. Deutschland ist eine Turniermannschaft, nach der WM wird sich niemand für die Ergebnisse der Nations League interessieren», sagte der Weltmeister von 2014 im Interview des Internetportals «onefootball.com».

«Deutschland hat viele hochkarätige Spieler»

Özil (34) ist sich sicher, dass das DFB-Team schwer zu schlagen sein wird. «Deutschland hat viele hochkarätige Spieler – Antonio Rüdiger hat sich in den letzten Jahren erstaunlich entwickelt und ist heute einer der besten Verteidiger der Welt, aber auch Leroy Sané und Serge Gnabry haben das Zeug, unter den Schlüsselspielern des Turniers zu sein», ergänzte der 92-malige Nationalspieler, der nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 in Russland seine DFB-Karriere beendet hatte. Zuvor hatte es großen Wirbel um ein Foto Özils mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gegeben.

Mit Blick auf seine Favoriten für den WM-Titel sagte Özil: «Es gibt einige Mannschaften, die aktuell in guter Verfassung sind: Ich denke da an Brasilien mit seinen hervorragenden Offensivspielern, aber auch an Frankreich, das einen tollen Kader hat, Argentinien oder England.» 

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