Bleibt für drei Spiele gesperrt: Robert Lewandowski (r). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alvaro Barrientos/AP/dpa)

Weltfußballer Robert Lewandowski vom FC Barcelona muss in der spanischen Liga endgültig die nächsten drei Spiele zuschauen.

Der Sportschiedsgerichtshof TAD lehnte in Madrid den Einspruch des katalanischen Clubs gegen die Sperre gegen den 34 Jahre alten Stürmer ab und bestätigte somit die vor der WM verhängte Strafe, wie die Zeitung «Mundo Deportivo» und andere Medien berichteten. Der Pole war mit der Auswahl seines Landes in Katar im Achtelfinale gegen Frankreich ausgeschieden.

Lewandowski hatte zuvor am 8. November im Liga-Spiel des FC Barcelona bei CA Osasuna in Pamplona bereits nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte gesehen und war anschließend für drei Spiele der Primera División gesperrt worden. Für ihn war es der erste Platzverweis nach mehr als neuneinhalb Jahren gewesen. Davor hatte er zuletzt im Trikot von Borussia Dortmund am 9. Februar 2013 die Rote Karte gesehen.

Die relativ harte Strafe für den Ex-Bayern-Profi ist darauf zurückzuführen, dass der Ausnahmestürmer beim Verlassen des Spielfeldes den Zeigefinger an die Nase legte und anschließend auf Schiedsrichter Gil Manzano zeigte, womit er eine «Missbilligung der Entscheidung des Schiedsrichters» ausgedrückt habe, wie im Spielprotokoll festgehalten wurde. Barça bestritt diese Interpretation, scheiterte aber mit seinem Protest.

Trotz der Unterzahl gewann Barça sein letztes Spiel vor der WM-Pause mit 2:1. Nach 14 Runden führen die Katalanen die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Real Madrid an. Trainer Xavi Hernández muss nun im Derby gegen RCD Espanyol (31.12.), im Topduell bei Atlético Madrid (8.1.) sowie bei Betis Sevilla (14.1.) auf Lewandowski verzichten, der mit 13 Treffern die Torjägerliste anführt.

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