Schalkes Sebastian Polter musste verletzt den Platz verlassen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tim Rehbein/dpa)

Dem FC Schalke 04 droht ein monatelanger Ausfall von Sebastian Polter. Bei dem  Stürmer besteht der Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung im rechten Knie, teilte der Fußball-Bundesligist mit.

Das habe eine MRT-Untersuchung in Belek ergeben. Gerald Asamoah klang wenig zuversichtlich. «Das ist sehr bitter für Polti und für uns als Mannschaft. Polti ist bereits auf dem Rückweg, zu Hause folgen dann noch einmal weitere Untersuchungen, sagte der Schalker Lizenzspieler-Chef am Sonntag. 

Der Tabellenletzte bereitet sich derzeit im Trainingslager in der Türkei auf den Saison-Restart vor. Im ersten Testspiel am Samstag gegen den Schweizer Meister FC Zürich (2:2) war Polter nach einem Schlag auf den Oberschenkel ausgewechselt und dann mit Verdacht auf eine Knieverletzung ins Krankenhaus gebracht worden.

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Sollte sich die Befürchtungen bestätigen, wäre das Saison-Aus für den 31-Jährige besiegelt. In diesem Fall würden die Schalker wohl nach einem neuen Mittelstürmer suchen. Schließlich steht in Simon Terodde (34) nur ein weiterer klassischer Neuner im Kader. Über große finanzielle Spielräume verfügt der hoch verschuldete Club jedoch nicht. «Wir haben im Kader Spieler, die Poltis Rolle einnehmen können. Kenan Karaman zum Beispiel. Zudem haben wir in der Knappenschmiede das eine oder andere Talent im Sturm. Wir müssen die Situation jetzt erst einmal beleuchten und intern besprechen», sagte Asamoah.  

Polter ist nach Justin Heekeren bereits der zweite Profi, der sich in Belek eine Knieverletzung zuzog. Der 22 Jahre alte Ersatztorwart hat nach der im Trainingsspiel am Donnerstag erlittenen Blessur bereits die Rückreise nach Deutschland angetreten. Trotz der personellen Rückschläge des bereits in den vergangenen Monaten vom Verletzungspech betroffenen Revierclubs sieht Asamoah Fortschritte: «Abgesehen von den Verletzungen, die uns sehr schmerzen, läuft das Trainingslager bislang sehr gut. Wir arbeiten hart, haben beste Bedingungen und harmonieren als Mannschaft auf und neben dem Platz.»  

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