Mönchengladbachs Cheftrainer Daniel Farke gibt seinen Spielern während einer Partie Anweisungen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Borussia Mönchengladbachs Trainer Daniel Farke wartet geduldig auf ein Ende des Leistungstiefs von Top-Stürmer Marcus Thuram.

«Ich bin ein Trainer, der Marcus da aktuell eher stärkt und nicht zu sehr an ihm rumkrittelt», sagte Farke nach dem enttäuschenden 0:0 in der Fußball-Bundesliga gegen den FC Schalke 04. Trotz des schwachen Spiels des französischen Vize-Weltmeisters wechselte Farke Thuram erst kurz vor dem Spielende aus. «Natürlich hat er schon wesentlich bessere Leistungen für uns gebracht», gestand Farke. «Es gibt aber immer zwei Wege. Entweder nimmst du ihn dann raus und lässt ihn gar nicht in seinen Rhythmus kommen oder gestehst ihm die ein, zwei Wochen zu, die er vielleicht noch braucht.»

Thuram, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, war mit einer Knieverletzung ins neue Jahr gestartet und ist aktuell noch weit von seiner Form des letzten Jahres entfernt, als ihm in den ersten 15 Saisonspielen zehn Treffer gelangen. Trotzdem ist der 25-Jährige bei Farke aktuell im Sturmzentrum gesetzt. «Ich stärke ihn gerade eher. Ich glaube, dass wir ihn in einer absoluten Topform in der Rückrunde brauchen. Das hilft jetzt vielleicht nicht in den ersten ein, zwei Wochen. Dafür aber vielleicht mittel- und langfristig», sagte Farke, der Thuram für den besten Stürmer der Bundesliga hält. «Ich bin sehr sicher, dass er das Vertrauen auch sehr zeitig zurückzahlen wird.»

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