Der HSV setzte sich gegen Nürnberg durch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Der Hamburger SV strebt weiter mit Macht Richtung Bundesliga-Aufstieg. Der Zweitliga-Zweite setzte sich mit 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg durch.

Jean-Luc Dompé (19. Minute), Ludovit Reis (52.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (90.+5) erzielten vor den 57.000 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion die Treffer. Für den ehemaligen HSV-Coach Dieter Hecking war es als Trainer der Franken eine missratene Rückkehr in die Hansestadt.

Beiden Seiten fehlte auf dem rutschigen Untergrund zunächst die letzte Präzision. So war es nicht verwunderlich, dass die Hamburger Führung aus einer Standardsituation resultierte. Nachdem er zuvor gefoult worden war, legte sich Dompé den Ball am linken Strafraumeck zurecht und verwandelte aus etwa 20 Metern Entfernung direkt.

Nürnberg brauchte lange, um in das Spiel zu kommen. Erst in der 38. Minute prüfte Kwadwo Duah erstmals ernsthaft den HSV-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes. Glück hatten die Gäste, als Torhüter Peter Vindahl einen von Lino Tempelmann abgeprallten Ball von der Linie kratzte (44.).

Schon früh in der zweiten Hälfte sorgten die Gastgeber für die Entscheidung. Die Franken konnten nicht klären, Dompé legte mustergültig für Reis auf. Dem vermeintlichen 3:0 durch Robert Glatzel (72.) versagte Schiedsrichter Tobias Reichel nach Kontrolle der Videobilder wegen eines Fouls des Hamburger Angreifers die Anerkennung. Den dritten Treffer erzielte Königsdörffer dann in der Nachspielzeit.

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