Bundestrainer Hansi Flick (l-r), DFB-Sportdirektor Rudi Völler und Antonio Di Salvo, U21-Trainer, kommen zu einer Pressekonferenz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Der deutsche U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo hat die Zusammenarbeit mit dem neuen Sportdirektor Rudi Völler beim Deutschen Fußball-Bund als sehr positiv bezeichnet.

«Insgesamt tut er uns bisher sehr, sehr gut», sagte der 43-Jährige über den ehemaligen Nationalspieler, der das Amt nach dem Vorrunden-Aus der Nationalmannschaft bei der WM in Katar übernommen hatte. Er erlebe Völler als sehr sympathischen Typen, sagte Di Salvo. «Er bringt frische Luft rein in so einen Raum. Die Aufmerksamkeit geht dann zum Rudi», sagte der U21-Coach.

Völler hatte zu Beginn der Länderspielwoche bei einer gemeinsamen Pressekonferenz die Nähe zwischen Nationalteam und U21 betont. Beide Teams trainieren in dieser Woche gemeinsam auf dem DFB-Campus in Frankfurt, am Dienstag gab es einen gemeinsamen Teamabend. «Es ist schon immer ein absoluter Kindheitstraum, in der A-Nationalmannschaft zu spielen», sagte U21-Nationalspieler Kilian Fischer vom VfL Wolfsburg. «Man schaut zu einigen Nationalspielern auf und kann das gar nicht so richtig glauben, wenn man auf einmal zusammen am Tisch sitzt.»

Beim Teamabend war auch der lange verletzte U21-Kapitän Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 dabei. «Er hat mir gesagt, dass ihm das richtig gut getan hat, dass er Teil der Mannschaft ist», sagte Di Salvo. Eine Prognose, wann der Offensivspieler wieder auf den Platz zurückkehren könnte, gab der Coach aber nicht ab. «Der Weg ist noch lang, aber hat schon angefangen aufzubauen. Genaues kann ich nicht sagen, letzten Endes wird jetzt von Tag zu Tag geschaut in der Hoffnung, dass er bald wieder auf dem Platz stehen kann. Da drücken wir ihm alle die Daumen», sagte Di Salvo.

Burkardt musste zuletzt Mitte Februar wegen eines Knochenmarködems im Bereich des linken Knies den Belastungsaufbau nach seiner Verletzung reduzieren. Die deutsche U21 bestreitet am Freitag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) in Frankfurt zum Start ins EM-Jahr ein Testspiel gegen Japan. Rund drei Monate vor Turnierstart ist am Dienstag auswärts Rumänien der zweite Testspielgegner in dieser Länderspielphase.

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