Die Einführung des Videoassistenten hat das Spiel laut Christina Streich gerechter gemacht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Nach Ansicht von Trainer Christian Streich vom SC Freiburg hat die Einführung des Videoassistenten den Fußball in Summe vermutlich gerechter gemacht, Diskussionen werde es aber trotzdem immer geben.

«Ich habe mich daran gewöhnt, weil man sich daran gewöhnen muss», sagte der 57-Jährige, dessen Team in der Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach zu Gast ist. Er könne zu dem Thema «Meinungen in alle Richtungen» verstehen.

«Wenn es ein klares Foul gibt im Strafraum und der Schiedsrichter sieht es nicht, dann hilft es ihm, wenn man es anhand von Bildern überprüfen kann», sagte Streich. «Wenn man alles zusammenrechnet, könnte man wahrscheinlich sagen, dass es gerechter geworden ist insgesamt. Davon gehe ich fest aus. Das ist also nicht negativ.» Natürlich würden andere Dinge wie Spontanität dem Spiel durch die Überprüfungen aber verloren gehen.

«Ich habe keine endgültige Meinung dazu», sagte Streich. «Mit oder ohne VAR – es wird immer Diskussionen geben, weil es so viele Leute anschauen und es fast in jedem Spiel ein, zwei Grenzfälle gibt», erklärte Freiburgs Trainer. Oft seien auch zwei Meinungen vertretbar.

Von