Der deutsche U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo sieht seine Mannschaft trotz zweier Remis zum Start ins EM-Jahr mit Blick auf das Turnier im Sommer auf einem guten Weg.
«Das Ergebnis stand dieses Mal nicht so groß im Vordergrund», sagte der 43-Jährige nach dem 0:0 in Rumänien. «Es stand eher die Leistung im Vordergrund, die Möglichkeit der Spieler, sich zu zeigen. Ich finde schon, dass es da gute Erkenntnisse gab.» Nach dem 2:2 gegen Japan vier Tage zuvor ist der Titelverteidiger im EM-Jahr noch ohne Sieg.
«Es ist ein langer Weg, wir haben noch drei Monate», sagte Di Salvo mit Blick auf das erste EM-Spiel gegen Israel am 22. Juni. Weitere Gegner in der Vorrunde sind England und Tschechien. «Wir werden die Tage im Trainingslager nutzen, um bestens vorbereitet zu sein», versprach Di Salvo.
Fokus auf der Offensive
Im Juni in Südtirol bestreitet die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes noch zwei Freundschaftsspiele. Den Fokus will Di Salvo bis dahin auf die Offensive legen. «Ich bin defensiv zufrieden», sagte er. «Die fehlende Effektivität, der Zug nach vorne, torgefährlicher zu werden – da müssen wir ganz bestimmt dran arbeiten.»
Dass ihm mehrere Stammspieler zum Start ins EM-Jahr wegen Verletzungen oder ihrer Nominierung für die A-Nationalmannschaft fehlten, nahm Di Salvo gelassen. «Das ist auch unser Job, dass wir Spieler nach oben bringen und sie fördern», sagte er. «Natürlich war es nicht förderlich, wenn es darum geht, nochmal an Abläufen zu arbeiten. Jetzt versuchen wir, das positiv zu sehen. Die Spieler bei der A-Nationalmannschaft werden dazu lernen.»