Der Karlsruher SC hat sich von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer getrennt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Zweitligist Karlsruher SC trennt sich mit sofortiger Wirkung von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer.

Nach einer umfangreichen Analyse und unabhängig von der sportlichen Situation habe der Beirat der KSC GmbH & Co. KGaA diese Entscheidung getroffen, teilten die Nordbadener nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig mit. Es handle sich dabei nicht um einen Aprilscherz, wie ein Sprecher des Vereins auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, nachdem einige Fans auf den Social-Media-Kanälen diese Vermutung geäußert hatten.

Kreuzer rechnete nach eigener Aussage nicht mit seiner Abberufung. «Ich bin schockiert», sagte der 57-Jährige gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. «Die Nachricht hat mich per Mail erreicht, als ich mit Co-Trainer Zlatan Bajramovic gerade auf dem Weg in Richtung Niederlande war, um ein Spiel zu beobachten.»

Als Grund nannte der KSC unter anderem, dass sich der Club bei den Einnahmen durch TV-Gelder und Transfererlöse seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga bewege. Ziele der strategischen Neuausrichtung sollen sein, den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen. 

Wer auf Kreuzer folgt, steht noch nicht fest. Eine Nachfolgelösung soll aber schnellstmöglich präsentiert werden.

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