Regensburg-Keeper Jonas Urbig (M) war beim Magdeburger Führungstreffer chancenlos. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Der 1. FC Magdeburg hat einen weiteren Punkt im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt, den Befreiungsschlag in der 2. Fußball-Bundesliga aber verpasst.

Der überlegende Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt musste sich beim SSV Jahn Regensburg nach dominanter erster Halbzeit mit 2:2 (1:0) zufriedengeben und behauptete so seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Jahn. Die Oberpfälzer liegen weiter auf dem Relegationsplatz. 

Magdeburg demonstrierte zunächst seinen gewohnten Ballbesitz-Fußball und ging nach zehn Minuten durch ein Traumtor in Führung. Baris Atik schlenzte einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer ins lange Eck. Jahn-Keeper Jonas Urbig bewegte sich in die falsche Richtung, konnte seinen Fehler aber mit einer Parade gegen Amara Condé (15.) wieder wettmachen. Insgesamt agierten die bemühten Regensburger zu abwartend und entwickelten wie so oft in dieser Saison offensiv keine Durchschlagskraft. Magdeburg hatte zunächst alles im Griff.

Nach der Pause traten die Hausherren mutiger auf und profitierten beim Ausgleich von einem groben Missverständnis der Magdeburger. Von Silas Gnakas Oberschenkel prallte die Kugel an FCM-Torwart Dominik Reimann vorbei ins Tor.  In der hektischen Schlussphase stocherte Magdeburgs Daniel Elfadli (80.) den Ball über die Linie. Turbulent ging es weiter: Kaan Caliskaner (90.) rettete einen Punkt für den Jahn, und in der Nachspielzeit sah Magdeburgs Daniel Heber nach einem Foulspiel Rot. 

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