Freiburgs Giovanna Hoffmann (l) im Laufduell mit der Leipzigerin Victoria Krug. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Die Bundesliga-Fußballerinnen des SC Freiburg haben sich gegen Außenseiter RB Leipzig ins DFB-Pokalfinale gezittert. Freiburg gewann das umkämpfte Spiel im ausverkauften Stadion am Trainingsgelände von RB mit 1:0 (0:0). Vor 1800 Zuschauern fiel der Siegtreffer von Hasret Kayikci erst in der 93. Minute.

Vor Spielbeginn konnte Leipzig bereits feiern: Durch ein 1:2 des FSV Gütersloh gegen den FC Ingolstadt sind die Sachsen sechs Spieltage vor dem Saisonende bereits in die Bundesliga aufgestiegen.

Nach einer von Nervosität geprägten Anfangsphase erarbeiteten sich die Gäste aus Freiburg die Oberhand. Erst setzte Samantha Steuerwald (24.) einen Kopfball nach Ecke knapp am Tor vorbei, dann schoss Judith Steinert (25.) einen Ball aus der Distanz knapp über den Leipziger Kasten. Einen Eckball der Freiburgerinnen köpfte Janina Minge (38.) wuchtig aufs Tor, wo Leipzigs Lea Mauly auf der Linie klärte. Ein Nachschuss von Lisa Karl verfehlte sein Ziel.

Im Verlauf der zweiten Halbzeit kämpfte sich Leipzig mehr in die Partie. Der Versuch von Medina Desic (74.) ging jedoch hoch am langen Eck vorbei. Kurz vor Schluss musste Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog nach einem Zusammenprall mit Annabel Schasching von Sanitätern mit einer Trage vom Spielfeld gebracht werden. Ersatztorhüterin Gina Schüller übernahm.

In der Nachspielzeit gelang den Freiburgerinnen doch noch das entscheidende Tor: Nach Flanke von Cora Zicai traf Kayikci zum späten Sieg. Im Finale des DFB-Pokals wartet am 18. Mai in Köln der VfL Wolfsburg. Die Wolfsburgerinnen schlugen den FC Bayern München humorlos mit 5:0.

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