Der siebenmalige Fußball-Nationalspieler Luca Waldschmidt vom VfL Wolfsburg hat sich sehr selbstkritisch über das große Auf und Ab in seiner Laufbahn geäußert.
«Meine Karriere soll keine Achterbahnfahrt sein. Oder sagen wir: Meine Karriere war genug Achterbahnfahrt. Ich möchte mehr Konstanz, also mehr Aufstieg, keine steilen Abfahrten mehr. Für diese Konstanz bin ich allein verantwortlich», sagte der 26-Jährige in einem Interview des Onlineportals «transfermarkt» vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN).
Der Angreifer wurde beim SC Freiburg zum Nationalspieler und wechselte 2020 für rund 15 Millionen Euro zu Benfica Lissabon. Seit seiner Rückkehr in die Bundesliga ist er in Wolfsburg aber zumeist nur Ersatzspieler.
«Auch wenn nicht immer alles optimal lief, bin ich in meiner Karriere bislang relativ erfolgreich gewesen. Um ehrlich zu sein: nicht immer mit sehr, sehr hohem Aufwand», sagte Waldschmidt. «Gerade in der Phase, in der ich viel verletzt war, habe ich dann vieles reflektiert, mich hinterfragt und geschaut, was ich optimieren kann. Und dabei habe ich einiges entdeckt und eben auch verändert. Ich habe verstanden, dass alles, was ich mache, ein Invest in mich, meinen Körper und meine Karriere ist. Dass ich mehr Aufwand betreiben muss, um weiterzukommen.»