Glaubt weiter an den Titel mit dem BVB: Edin Terzic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Trainer Edin Terzic schlägt nach der Enttäuschung von Bochum kämpferische Töne an und räumt Borussia Dortmund im Titel-Fernduell mit dem FC Bayern weiter gute Chancen ein.

Die Aufregung über den ausgebliebenen Elfmeterpfiff zugunsten des BVB beim 1:1 im Revierderby vor gut einer Woche soll die Vorbereitung auf die Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg nicht stören. «Es bleibt keine Zeit, zu lange zu hadern. Es geht darum zu zeigen, dass uns nichts aufhalten kann. Wir haben noch vier Spiele Zeit, dafür zu sorgen, dass wir uns am Ende nicht über diesen Abend in Bochum ärgern müssen», sagte der BVB-Coach. 

Glaube an den Titel

Im Saisonendspurt ist bei seinem Team Nervenstärke gefragt. In den nächsten drei der insgesamt vier restlichen Saisonspiele greift der BVB erst nach den Münchnern ins Geschehen ein und muss auf das Ergebnis des bisher einen Punkt besseren Rivalen reagieren. «Das Einzige, was wir beeinflussen können, sind unsere eigenen Spiele. Bei allen Rückschlägen haben wir es immer noch in greifbarer Nähe, unser Ziel zu erreichen» kommentierte Terzic. Der 40-Jährige hofft auf ein Bundesliga-Finale mit Spannung bis zum letzten Spieltag am 27. Mai: «Es geht darum, den Druck aufrechtzuerhalten. Das geht nur, wenn wir drei Punkte holen.»

Es könnte dem BVB zum Vorteil gereichen, dass bis zum Showdown noch drei Spiele im eigenen Stadion anstehen. Schließlich stellt die Borussia in dieser Saison die heimstärkste Mannschaft. Das schürt bei Terzic die Zuversicht: «Es gibt so viel, wofür es sich lohnt, jetzt noch mal alles zu geben. Wir wollen am Ende der Saison noch etwas richtig Schönes in der Hand haben.»

Wie schon in Bochum wird der BVB wohl erneut auf Nico Schlotterbeck verzichten müssen. Zwar ist der deutschen Nationalverteidiger nach einer Muskelblessur wieder zurück im Training, dürfte aber noch nicht voll belastbar sein. Über seinen Einsatz soll kurzfristig entschieden werden. Besser stehen die Chancen bei Außenverteidiger Raphael Guerreiro, der nach einem Schlag auf die Wade zuletzt kürzertreten musste.

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