Vor dem Rückspiel des Halbfinals in der Europa League wurde ein Eilantrag Leverkusener Fans abgelehnt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oliver Weiken/dpa)

Im Streit um eine geplante Versammlung und einen Fanmarsch zum Stadion hat das Verwaltungsgericht Köln einen Eilantrag des Leverkusener Fan-Dachverbandes «Nordkurve 12» abgelehnt.

Die Bayer-04-Anhänger wollten sich vor dem Rückspiel im Halbfinale der Europa League gegen die AS Rom am Donnerstag auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Leverkusen treffen und von dort zum Stadion ziehen. Die Veranstaltung unter dem Thema «Freiheit für Fußballfans» wurde vom zuständigen Polizeipräsidium Köln zwar genehmigt, aber in einen anderen Teil der Stadt verlegt.

Das Verwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung. «Das Polizeipräsidium Köln ist voraussichtlich zu Recht davon ausgegangen, dass von der geplanten Versammlung auf dem Friedrich-Ebert-Platz eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, insbesondere für die körperliche Unversehrtheit Dritter, ausgeht», heißt es in einer Mitteilung.

Mehrere hundert Fußballstörer

Bayer Leverkusen hat den Friedrich-Ebert-Platz als Treffpunkt für die römischen Fans bei der UEFA angegeben. Die Polizei gehe davon aus, dass mehrere hundert Fußballstörer aus Deutschland und Italien anreisen werden, heißt es vom Verwaltungsgericht.

Gegen den Beschluss können die Beteiligten Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster einlegen.

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