Trifft mit der Eintracht im Pokalfinale auf seine Ex-Club RB Leipzig: Frankfurt-Sportvorstand Krösche Kandidat. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Für Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche ist das Duell der Fußballsysteme im DFB-Pokalfinale unwichtig.

Auf die Frage, welche Rolle beim Endspiel Frankfurt gegen Leipzig das Aufeinandertreffen zweier Fußballwelten spiele, sagte Krösche dem «Kicker»: «Auf dem Platz gar keine. Es geht darum, eine gute Leistung zu zeigen – egal gegen welchen Gegner. Aber es ist natürlich klar, dass das für das Umfeld ein Thema ist. Das ist ganz normal, wenn zwei unterschiedliche Ansätze aufeinandertreffen.» Der 42 Jahre alte Krösche arbeitete von 2019 bis 2021 für Leipzig und wechselte dann zur Eintracht.

Am Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky) kommt es im Berliner Olympiastadion zum Duell, es geht um den Pokalsieg. Krösches Kollege Max Eberl sagte: «Es treffen tolle Vereine aufeinander. Dass es Menschen gibt, die unseren modernen und innovativen Ansatz schätzen und andere sich eher als Traditionalisten begreifen, das kann ich nachvollziehen. Jede Meinung soll auch akzeptiert werden.» Man sei nun 14 Jahre dabei, seine eigene Geschichte zu schreiben, fügte der Leipziger Funktionär erklärend an.

Einigkeit herrscht darüber, welcher Club am Wochenende mehr Fans nach Berlin bringt. «Wir sind ja dafür bekannt, dass wir Auswärtsspiele zu Heimspielen machen. Gar nicht immer direkt im Stadion, sondern um das Spiel herum. In der Stadt wird man das Gefühl haben, dass Eintracht Frankfurt ein Heimspiel hat», sagte Krösche. In der Stadt werden rund 50.000 Fans der Hessen erwartet. Eberl gestand ein, dass die Frankfurter «ein Stück weit routinierter im Organisieren von Tickets» seien.

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