Braunschweigs Saulo Decarli (3.v-l) läuft jubelnd nach seinem Tor uum 1:0 in der 82. Minute über das Spielfeld. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Eintracht Braunschweig hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib gemacht.

Nach einer turbulenten Schlussphase besiegte der Aufsteiger den Tabellenletzten SV Sandhausen mit 2:1 (0:0) und geht nun mit einem Vorsprung von sieben Punkten auf die beiden direkten Abstiegsplätze in die letzten drei Spieltage.

Spätes Spektakel

Erst in der 82. Minute brachte Saulo Decarli die Eintracht nach einem Eckball in Führung. Und nur 72 Sekunden nach dem Ausgleich von Aleksandr Zhirov (88.) traf Anton Donkor (90.) zum umjubelten Siegtor.

Sandhausen hätte vor 20 000 Zuschauern zum ersten Mal seit Anfang Februar wieder die direkten Abstiegsplätze verlassen können. Die Gäste vergaben jedoch vor allem in der ersten Halbzeit mehrere dicke Möglichkeiten.

Pechvogel Ademi

Schon in der neunten Minute kam Kemal Ademi wenige Meter vor dem Braunschweiger Tor völlig frei zum Schuss und setzte den Ball neben das Tor. In der 24., 43. und 44. Minute vergab der Stürmer aus der Schweiz weitere Großchancen.

Die Braunschweiger waren nach ihren beiden Niederlagen gegen Magdeburg und Paderborn übernervös und fehlerhaft. Doch nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen unter dem neuen Trainer Gerhard Kleppinger konnte der SVS das diesmal nicht nutzen.

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