Bundestrainer Hansi Flick vor einem Spiel in der Coaching Zone. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Hansi Flick geht mit einer klaren Zielsetzung in die letzten drei Länderspiele der WM-Saison. Der Bundestrainer wird im 1000. Länderspiel gegen die Ukraine in Bremen sowie jeweils vier Tage später gegen Polen und Kolumbien einen Systemwechsel vornehmen.

«Wir haben viele Innenverteidiger dabei. Das bedeutet, dass wir im Juni einfach auch mal eine Dreierkette ausprobieren wollen», sagte Flick nach der Bekanntgabe seines 26-köpfigen Kaders, in dem allerdings der Dortmunder Innenverteidiger Niklas Süle wie schon im März erneut keine Berücksichtigung fand.

Trainer probt die Dreierkette

«Wir wollen ein anderes System spielen in den drei Spielen. Wir wollen den Juni gegen drei wirklich gute Gegner mit Dreierkette bestreiten», sagte Flick.

Ein Jahr vor dem Start der Heim-Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 beschrieb der 58-Jährige auch deutlich den aktuellen Status im Weltfußball. «Die letzten drei großen Turniere haben wir nicht so performt», sagte er rückblickend auf die WM 2018, die EM 2021 und das von ihm als Chefcoach verantwortete WM-Vorrunden-Aus Ende 2022 in Katar. «Wir haben die Leistung einfach nicht abgerufen. Wir sind mit der Nationalmannschaft nicht mehr an der Spitze. Das heißt, wir müssen uns das Step für Step wieder erarbeiten.»

Mit Blick auf den Saisonabschluss sagte der Bundestrainer: «Wir können nicht garantieren, dass wir alle drei Spiele gewinnen. Aber wir können garantieren, dass wir zu hundert Prozent Einsatz zeigen, dass wir zu hundert Prozent versuchen, die Fans auf unsere Seite zu ziehen.»

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