Bastian Schweinsteiger sieht Parallelen zum Sommermärchen 2006 und der aktuellen Nationalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Ex-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sieht angesichts der aktuellen Stimmung rund um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft Parallelen zu den Monaten vor dem Sommermärchen.

«Es erinnert mich ein bisschen an die Situationen vor der WM 2006, da waren auch ein bisschen graue Wolken über Deutschland», sagte der ARD-Experte vor dem Testspiel am Freitag in Warschau gegen Gastgeber Polen.

Seit der missglückten EM 2021 habe es im Spiel der DFB-Auswahl «nicht die positiven Veränderungen» gegeben, kritisierte Schweinsteiger: «Es waren nicht wirklich Spiele da, die die Fans zum Jubeln gebracht haben.» Seine Sorgenfalten mit Blick auf die Heim-EM 2024 seien jedenfalls «größer geworden», sagte der 38-Jährige: «Jetzt muss man sagen: Gott sei Dank haben wir noch ein Jahr Zeit.»

Dass sich Bundestrainer Hansi Flick nach dem enttäuschenden 3:3 in Bremen gegen die Ukraine schützend vor seine Spieler gestellt hatte, nannte Schweinsteiger «sympathisch». Doch der einstige Bayern-Profi bekräftigte auch: «Es ist auch so, dass von der Mannschaft dann eine Reaktion erwartet wird. Darauf bin ich gespannt. Man stellt sich als Trainer vor die Mannschaft, aber die Spieler sind auf dem Platz.»

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