Treffen in Warschau aufeinander: Robert Lewandowski (r) und Antonio Rüdiger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Eisenhuth/dpa)

Nach den drei Gegentoren im 1000. Länderspiel gegen die Ukraine steht die Abwehr der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim zweiten EM-Test besonders im Fokus – noch dazu wegen eines weltberühmten Angreifers.

Polens Offensive wird von Robert Lewandowski angeführt, was den angekündigten zweiten Dreierketten-Versuch von Bundestrainer Hansi Flick am Freitag im Nationalstadion von Warschau zu einer extrem kniffligen Aufgabe macht. «Kompromissloser verteidigen», nannte Flick eine Hauptaufgabe nach den negativen Erfahrungen gegen die Ukraine in Bremen. 

«Brandgefährlich vor dem»

Die deutschen Nationalspieler und gerade auch der ehemalige Bayern-Trainer Flick wissen, was auf sie zukommt. «Lewy ist einer der weltbesten Stürmer, die wir in unserer Zeit haben. Dass er brandgefährlich vor dem Tor ist, ist klar», äußerte der Gladbacher Jonas Hofmann über Lewandowski, der seit einem Jahr seine Tore nicht mehr in der Bundesliga für den FC Bayern München schießt, sondern für den FC Barcelona – und für Polens Nationalelf. In vier Länderspielen gegen Deutschland traf der 34-jährige Lewandowski bislang zweimal. 

Hofmann sieht nicht nur Risiken in der großen defensiven Herausforderung gegen den zweimaligen Weltfußballer Lewandowski, sondern auch Chancen. «Gerade in solchen Situationen, wo es den Anschein hat, dass die Mannschaft ein bisschen verunsichert sein sollte, macht es Spaß zu zeigen – auch noch gegen einen der weltbesten Stürmer -, dass man zu Null spielen kann. Das wäre wieder ein großes Ausrufezeichen und wäre eine hervorragende Defensivarbeit, wenn man solche Spieler stoppen kann», sagte Hofmann.

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