Für Fußball-Superstar Lionel Messi ist Paris nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Der argentinische Weltmeister wird den französischen Meister Paris Saint-Germain nach der Saison verlassen.
«Ich hatte das Privileg, den besten Spieler der Fußballgeschichte zu trainieren. Am Samstag wird sein letztes Spiel im Parc des Princes sein. Ich hoffe, dass er auf die beste Art und Weise empfangen wird», sagte PSG-Trainer Christophe Galtier mit Blick auf das Ligafinale am Samstag gegen Clermont Foot Auvergne 63.
Der 35-Jährige sei in diesem Jahr immer verfügbar und ein wichtiger Teil des Teams gewesen. Auch habe sich Messi immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, sagte Galtier, der die teils deutliche Kritik an dem Ausnahmekicker als unberechtigt bezeichnete. Anfang Mai war Messi von PSG wegen einer nicht abgesprochenen Reise nach Saudi-Arabien suspendiert worden.
Zukunft noch offen
Wie 2021, als Messi nach 16 Profijahren beim FC Barcelona nach Paris wechselte, ist der siebenfache Weltfußballer ablösefrei. Wohin er geht, ist noch offen. Seine Entscheidung soll er in den nächsten Tagen bekannt geben. Aber es ist durchaus möglich, dass Messi, wie Portugals Superstar Cristiano Ronaldo, nach Saudi-Arabien wechselt und dort noch einmal Kasse macht.
Zwar würde Messi rund ein halbes Jahr nach dem größten Triumph seiner einmaligen Karriere in die internationale Bedeutungslosigkeit verschwinden, aber in dem umstrittenen Königreich soll sein möglicher Vertrag den seines langjährigen Rivalen Ronaldo noch mal deutlich übertreffen: laut Medienberichten soll das Angebot vom saudischen Erstligisten Al-Hilal zwischen mehr als 300 Millionen und 400 Millionen Euro im Jahr liegen. Als Tourismus-Botschafter von Saudi-Arabien hatte Messi seine üppigen Bezüge ohnehin schon seit einiger Zeit weiter aufgebessert.
Viele Clubs haben Interesse
Auch sein Ex-Club Barça hofft auf eine Rückkehr Messis, doch der hoch verschuldete spanische Meister sei laut spanischen Medien keine Option. Neben dem Angebot von Al-Hilal sollen auch Offerten anderer Clubs vorliegen.
Am Montag hatte Barças Trainer Xavi Hernández verraten, er wolle mit Messi sprechen und sich beim Clubboss Joan Laporta für eine Rückkehr starkmachen. Vor zwei Jahren hatte sich der hoch verschuldete FC Barcelona Messi einfach nicht mehr leisten können. Unter Tränen verabschiedete er sich damals nach 21 Jahren vom Club seines Lebens, um zu Paris Saint-Germain zu wechseln. Jetzt hatte es zuletzt geheißen, Barça könne Messi keine Garantien geben.