Michael Reschke, früher Technischer Direktor beim FC Bayern, sieht in dem Kane-Transferziel des Rekordmeisters ein klares Signal Richtung Champions League. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Dave Thompson/AP/dpa)

Bayerns ehemaliger Technischer Direktor Michael Reschke kann sich einen Wechsel von Tottenhams Starstürmer Harry Kane nach München nur schwer vorstellen. «Ich wäre überrascht, wenn er England verlässt», schrieb Reschke in einer Kolumne für den «Kicker».

Rechke bezeichnete den englischen Nationalmannschafts-Kapitän als «absoluten Weltklassestürmer». Gemeinsam mit Erling Haaland und Kylian Mbappé zähle der 29-Jährige zu den Top drei.

Medienberichten vom Wochenanfang zufolge sollen sich der deutsche Fußball-Rekordmeister und Kane auf einen Transfer verständigt haben. Laut «Sun» und dem Pay-TV-Sender Sky sollen die Spurs aber ein erstes Angebot abgelehnt haben. Demnach hofft Vereinspräsident Daniel Levi weiter darauf, Kane von einem neuen Vertragsangebot überzeugen zu können. Kanes Kontrakt läuft nach der kommenden Saison aus, dann wäre er ablösefrei.

Kane soll endlich Lewandowski-Lücke schließen

Die Münchner Transfer-Taskforce um Trainer Thomas Tuchel und Uli Hoeneß hat den Engländer als Wunschstürmer auserkoren. Kane soll in München die Lücke füllen, die seit dem Abgang von Robert Lewandowski im Sturmzentrum klafft. «Gelingt es Bayern, ihn zu verpflichten, wäre sein sportlicher Anreiz gewiss nicht, Teil des zwölften Meistertitels in Serie zu sein. Sein Transfer wäre ein klares Signal, die Champions League gewinnen zu wollen», äußerte Reschke.

Der 65-Jährige hatte von 2014 bis 2017 als Technischer Direktor bei den Münchnern und anschließend beim VfB Stuttgart und dem FC Schalke 04 gearbeitet. Inzwischen ist er für eine Berateragentur tätig.

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