Leverkusens Coach Xabier Alonso während des Trainings. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Nach den beiden Top-Transfers von Granit Xhaka und Jonas Hofmann könnte Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen mit einem weiteren Neuzugang in der Offensive für Furore sorgen.

Für den überraschend an den Adduktoren operierten Mittelstürmer Patrik Schick, der noch bis Oktober ausfallen wird, sucht der Club wohl Ersatz. Nach Informationen der «Bild» ist der Bremer Niclas Füllkrug ein Thema. «Natürlich beobachten wir jetzt den Markt und schauen, welche Möglichkeiten und Optionen es gibt. Das ist bei Neunern nicht immer so einfach, auch finanziell», sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes nach dem Trainingsauftakt. 

Interesse an Füllkrug bestätigte er nicht. «Zu Namen sage ich nichts», erklärte Rolfes. Für den Nationalspieler müsste Bayer tief in die Tasche greifen. Bis zu 20 Millionen Euro soll sich Werder Bremen von einem Transfer versprechen. 

Der weitere Ausfall von Schick war zunächst nicht erwartet worden. Man hatte ursprünglich mit dem Torjäger zum Auftakt der Vorbereitung gerechnet. «Das hatten wir uns anders vorgestellt. Aber die OP war unumgänglich», sagte Rolfes. Schick kam seit vergangenem November nur zu drei Teileinsätzen bei den Leverkusenern.

Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte Trainer Xabi Alonso die erste Einheit unter dem Bayer-Kreuz auf 10.00 Uhr vorgezogen. Mit dabei waren die beiden weiteren Neuzugänge Alejandro Grimaldo und der brasilianische Jung-Nationalspieler Arthur. Die beiden bisherigen Top-Transfers Xhaka und Hofmann fehlten bei der ersten Einheit ebenso wie die weiteren zuletzt im Einsatz befindlichen Nationalspieler. 

Nach Verletzung noch nicht wieder im Mannschaftstraining sind neben Schick auch Robert Andrich, Odilon Kossounou und Piero Hincapie, der nach einem Mittelfußbruch erst im September zurückkehren soll. Andrich, der sich ebenfalls einen Mittelfußbruch zugezogen hatte, will im Trainingslager in Saalfelden (23. bis 28. Juli) wieder einsteigen, Kossounou eventuell schon etwas früher. 

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