Die Bayern sind besorgt wegen Hoeneß-Aussagen zu Kane. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München soll es Medienberichten zufolge Verwunderung und Aufregung wegen der Aussagen von Uli Hoeneß zur angestrebten Verpflichtung von Harry Kane (29) geben. Intern soll man über die offensiven Aussagen des Ehrenpräsidenten zum England-Kapitän sehr verwundert sein.

Der 71 Jahre alte Hoeneß hatte am Samstag im Trainingslager der Münchner am Tegernsee eine optimistische Transfer-Prognose zu Kane abgegeben. «Er hat ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen.»

Für Kane steht eine Mega-Ablöse von 80 Millionen Euro plus Boni im Raum. Möglicherweise könnte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft zum ersten 100-Millionen-Star in der Münchner Club-Historie werden. Hoeneß vermied es, eine Schmerzgrenze für den Stürmer von Tottenham Hotspur zu nennen. Man müsse Tottenham-Boss Daniel Levy ja «erstmal so weit bringen, eine Zahl zu nennen», sagte Hoeneß. «Er spielt auf Zeit, ist ein ausgebuffter, super Profi. Ich schätze ihn sehr. Auf der anderen Seite sind wir auch nicht Leute, die das seit gestern machen.» 

Trainer Thomas Tuchel hatte sich zur Stürmersuche defensiver geäußert. Anders als Hoeneß vermied es der 49-Jährige, sich konkret zu äußern. Man sei auf der Suche nach einer Nummer 9, sagte Tuchel. «Wir sind bereit, voll einzusteigen, wenn es denn jemand ist, von dem wir alle überzeugt sind, dass er uns weiterbringt, sportlich, menschlich und von seiner Persönlichkeit.»

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