Nachdenkliche Miene: Mit dem Trainingslager und dem Stand der Vorbereitung ist Trainer Christian Streich nicht rundum zufrieden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Nach dem neuntägigen Trainingslager des SC Freiburg im österreichischen Schruns herrscht bei Trainer Christian Streich eine «gemischte Gefühlslage».

Der 58-Jährige begründete dies damit, dass zuletzt einige Stammspieler des Fußball-Bundesligisten angeschlagen oder verletzt nicht mittrainieren konnten, außerdem vermisst er noch einen weiteren Neuzugang auf dem Platz.

«Das war im letzten Jahr anders, da hatten wir fast alle Positionen doppelt besetzt», sagte Streich in einer Medienrunde. «Jetzt ist die Konkurrenzsituation nicht so, wie man es sich wünscht.»

Kapitän Christian Günter (Unterarmbruch) und Neuzugang Junior Adamu (Patellaspitzensyndrom) konnten bislang nur individuell trainieren. Nicolas Höfler wurde zwischenzeitlich von einer Rippenprellung ausgebremst, zuletzt mussten auch Ritsu Doan (Knieprobleme) und Roland Sallai (Adduktorenprobleme) pausieren. Zumindest Sallai kann aber eventuell in einem der beiden nicht-öffentlichen Testspiele gegen Racing Straßburg an diesem Samstag (16.00 und 18.00 Uhr) in Freiburg wieder dabei sein.

Händeringende Stürmersuche

Der erhoffte Neuzugang für die Offensive lässt hingegen weiter auf sich warten. «Es tut uns gut, wenn auf jeden Fall noch einer oder zwei dazukommen», sagte Streich. «Wenn es einer ist, sollte er uns mit der Qualität, die er mitbringt, gleich helfen.»

Sportvorstand Jochen Saier sagte in einem Interview der «Badischen Zeitung» (Freitag-Ausgabe) über die komplexe Stürmersuche: «Es kann der Neuner fürs Zentrum sein. Oder auch ein flexibles Profil – einer, der hängend oder auch auf die Seite spielen kann.» Die Sommer-Transferperiode endet am 1. September.

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