Hamburgs Robert Glatzel (M) bejubelt sein Tor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Robert Glatzel vom Hamburger SV hat seine Glanzleistung beim Tor-Spektakel gegen den FC Schalke 04 bescheiden quittiert, viel lieber hob er seinen neuen Teamkollegen Immanuel Pherai hervor. «Er ist ein super Kicker, ein geiler Zehner, auch mit viel Tempo», sagte der Top-Angreifer nach dem 5:3 (1:2) des HSV zum Start der Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. 

Glatzel und Neuzugang Pherai harmonierten überraschend früh im Saisonverlauf miteinander und könnten bei den Hamburgern ein echtes Erfolgsduo werden. «Ich hoffe, dass wir da anknüpfen können», fügte der 29-Jährige hinzu. 

Pherai, der im Sommer von Liga-Konkurrent Eintracht Braunschweig zum HSV gewechselt war, bewies mit klugen Pässen und seinem Offensivdrang, warum ihn der HSV unbedingt haben wollte. Das vertraut wirkende Zusammenspiel überraschte den offensiven Mittelfeldspieler nicht allzu sehr: «Wir haben schon vier Wochen hinter uns. Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass es so neu war», sagte der Niederländer. 

Trainer Tim Walter «sehr zufrieden»

Insbesondere Glatzel zeigte eine Glanzleistung: Er traf zweimal, holte den Strafstoß vor dem Ausgleich heraus und bereitete den Treffer zum 3:2 vor. «Das war natürlich ein super Spiel, ganz klar», sagte der Torjäger, der trotz des erneut verpassten Aufstiegs in die Bundesliga seinen Vertrag bei den Hanseaten bis 2027 verlängert hatte. 

Trainer Tim Walter lobte die Vorbereitung seines Angreifers: «Er hat ein bisschen Ladehemmung in den Vorbereitungsspielen gehabt», sagte Walter. Glatzel habe aber sehr hart im Training gearbeitet. «Von daher hat er es sich es sehr verdient», fügte der Coach hinzu. Insgesamt zeigte sich Walter «sehr zufrieden» mit der Leistung seines Teams. 

In der enthemmten Partie der beiden Anwärter auf den Aufstieg in die erste Liga siegten die Hamburger verdient. Doch erst in der Nachspielzeit besorgten Glatzel (90.+1) und Jean-Luc Dompé (90.+9) die Führung.

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