Alexandra Popp ist mit der FIFA-Entscheidung über die WM-Kapitänsbinden zufrieden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Deutschlands Fußball-Spielführerin Alexandra Popp ist zufrieden mit der Entscheidung der FIFA zu den Kapitänsbinden bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland.

«Wir können uns auch in den nun festgelegten Motiven für die Kapitänsbinde gut wiederfinden, auch diese spiegeln unsere Werte wider», sagte die 32-Jährige laut einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bund.

Der Fußball-Weltverband hatte am Freitag erklärt, dass die Spielerinnen beim Turnier in Australien und Neuseeland diesen Sommer verschiedene Binden mit Botschaften zu gesellschaftlichen Themen tragen dürfen – von Inklusion bis zu Gendergleichberechtigung, von Frieden bis zum Ende des Hungers, von Bildung bis zu häuslicher Gewalt. 

Popp hatte sich zuletzt für das Tragen einer Regenbogenbinde ausgesprochen. Kapitänsbinden in den klassischen Regenbogenfarben sind bei den möglichen Varianten allerdings nicht dabei. «Die FIFA hat uns über die verschiedenen Optionen informiert und uns in diesen Prozess eingebunden. Es war ein guter Austausch», sagte Popp.  Auf der FIFA-Binde für Inklusion sind die gleichen Farben wie auf der «One Love»-Binde zu sehen, die zur WM der Männer in Katar für Diskussionen gesorgt hatte und durch die FIFA verboten wurde. 

Das deutsche Team will nun gemeinsam entscheiden, welche Binde sie beim Turnier vom 20. Juli bis 20. August trägt, erklärte Popp. «Klar ist: Unsere Mannschaft steht auch unabhängig von der Kapitänsbinde auf und neben dem Platz für Vielfalt.» Die Spielerinnen haben seitens der FIFA drei Möglichkeiten: Sie können das ganze Turnier über eine Spielführerinnenbinde mit dem Aufdruck «Football Unites the World» («Fußball vereint die Welt») tragen, das ganze Turnier lang eine Binde mit der gleichen Botschaft oder eine Binde mit einem bestimmten Thema für jeden Spieltag.

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