Fehlt in der Partie der deutschen Frauen gegen Südkorea: Nationalspielerin Sara Doorsoun. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Dean Lewins/AAP/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen müssen in ihrer letzten Gruppenbegegnung bei der WM in Australien und Neuseeland gegen Südkorea auf Innenverteidigerin Sara Doorsoun verzichten.

«Für das nächste Spiel wird sie auf jeden Fall nicht zur Verfügung stehen», sagte Co-Trainerin Britta Carlson bei einer DFB-Pressekonferenz am Montag in Wyong über die 31-Jährige von Eintracht Frankfurt. Dafür sind Abwehrchefin Marina Hegering und Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann nach Angaben Carlsons «komplett einsatzfähig».

Doorsoun war bei der 1:2-Niederlage gegen Kolumbien am Sonntag in Sydney mit einer Muskelblessur im Oberschenkel zur Pause ausgewechselt worden. Die 31-Jährige vertrat die Wolfsburgerin Hegering, die nach einer Fersenprellung noch kein WM-Spiel bestritten hat. Eine MRT-Untersuchung soll genauere Aufschlüsse über die Verletzung Doorsouns bringen.

Gegen Südkorea geht es um den Achtelfinaleinzug

Zudem fehlt Außenverteidigerin Felicitas Rauch (Wolfsburg) wegen einer im Training erlittenen Knie-Stauchung für unbestimmte Zeit. Bereits seit dem vergangenen Jahr fehlt in der Abwehr von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg Vize-Europameisterin Giulia Gwinn nach ihrem Kreuzbandriss. Zudem zog sich Carolin Simon (beide FC Bayern) dieselbe Verletzung unmittelbar vor der WM zu.

Lohmann könnte eine mögliche Alternative im Mittelfeld am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ/ZDF) gegen Südkorea sein, wenn es für die DFB-Frauen in Brisbane um den Achtfinaleinzug geht. Die Münchnerin bestritt am Montag ebenso wie Hegering das Training der Ersatzspielerinnen und hat ihre Adduktorenprobleme offensichtlich überwunden.

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