Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hat sich für die Beendigung der Single-Buyer-Rule im deutschen Fußball ausgesprochen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Club-Chef Fernando Carro von Bayer Leverkusen hat sich dafür ausgesprochen, die TV-Rechte bei der kommenden Medien-Ausschreibung für die Fußball-Bundesliga ab 2025 nur noch an einen Anbieter zu verkaufen.

«Entscheidend wird sein, die No-Single-Buyer-Rule zu kippen», sagte Carro mit Blick auf die Ausschreibung dem «Werkself-Jahresbuch» Die bisher vom Kartellamt geforderte Regelung besagt, dass nicht alle Pay-TV-Rechte an einen einzelnen Sender verkauft werden darf. 

Ein Ende dieser Regel «wäre erstmal gut für die Fans, da sie dann eventuell nur ein Abo abschließen müssten. Hinzu käme, dass ein Wettbieten entstehen würde, wenn ein Anbieter alles bekommen kann», sagte Carro. Seine Erwartung sei trotz aller Probleme «immer noch, dass wir die Umsätze erhöhen und Wachstum erzielen».

Mit Bezug auf die neue Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga erklärte Carro, es sei «zunächst etwas schade, dass wir am Ende nicht in der Lage waren, einen gestandenen Bundesliga-Manager für diese Position zu gewinnen. Es ist immer ein Vorteil, wenn du 
in einem Club gewesen bist, als wenn du immer nur den Blick aus der Zentrale kennst.» Die innerhalb der DFL zu Geschäftsführern beförderten Marc Lenz und Steffen Merkel findet er «trotzdem geeignet, sie sind sicher hervorragende Manager, die meine volle Unterstützung bekommen».

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