Soll das VfB-Gehaäuse sauber halten: Alexander Nübel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan-Philipp Strobel/dpa)

Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart setzt vor dem Pflichtspiel-Auftakt große Hoffnungen in seinen neuen Torwart Alexander Nübel.

«Er ist auf jeden Fall ein Zugewinn – sportlich und als Mensch», sagte der Coach des schwäbischen Fußball-Bundesligisten vor dem Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal gegen Regionalligist TSG Balingen am Samstag.

Er erlebe Nübel, den die Stuttgarter vom FC Bayern München ausgeliehen haben, als «ausgeglichen und ausbalanciert». Der 26-Jährige sei «kein Lautsprecher in der Kabine», aber trotzdem «gut integriert» und ein «feiner Kerl», berichtete Hoeneß. Er mache einen «richtig guten Eindruck» und trainiere «sehr engagiert.»

Pläne mit Talent Seimen

Nübel ist beim VfB als Stammtorhüter eingeplant und wird auch im Pokalspiel am Samstag zwischen den Pfosten stehen. Es sei «nicht wirklich» eine Überlegung gewesen, den jungen Dennis Seimen gegen den Viertligisten spielen zu lassen, erklärte Hoeneß: «Das hat einen einfachen Grund. Alex ist etwas später zu uns gekommen. Es ist wichtig, dass er das Spiel jetzt mit der Mannschaft macht.»

Da Fabian Bredlow nach einer Verletzung noch nicht vollumfänglich zurück im Mannschaftstraining ist, wird Talent Seimen laut Hoeneß «als Nummer zwei in die ersten Spiele» gehen. Perspektivisch sei es aber wichtig, dass der 17-Jährige auch zum Einsatz komme. «Der Junge muss spielen. Deswegen wird es auch immer wieder darauf hinauslaufen, dass er in der zweiten Mannschaft spielt.»

Bredlow sei weiter ein «extrem wichtiger Ansprechpartner» für ihn, sagte Hoeneß zudem. Er erwarte, dass Stuttgarts Stammkeeper der vergangenen Saison «in einer sehr guten Verfassung» zurückkehre.

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