Für Trainer Thomas Tuchel ist der Ausgang des Wechsel-Wunsches von Abwehrspieler Benjamin Pavard beim FC Bayern München offen. «Die Hürde ist hoch», sagte der 49 Jahre alte Bayern-Coach zu einem Transfer des französischen Fußball-Nationalspielers.
Inter Mailand soll bereit sein, für den 27 Jahre alten Pavard ein Jahr vor dessen Vertragsende in München rund 28 Millionen Euro Ablöse plus Boni zu zahlen.
«Es muss aber auch Ersatz da sein, der Sinn macht»
«Benji hat um einen Wechsel gebeten», bestätigte Tuchel erstmals. Das akzeptiere er. Er spüre auch, dass Pavard «ausschließlich seinen Willen im Kopf» habe. Das Inter-Angebot sei aber nun sehr spät eingegangen. Die Wechselfrist endet am kommenden Freitag. «Wir denken mehr an den Club und die Mannschaft. Benji hat größte Wertschätzung. Er hat bei uns auf einem extrem hohen und konstanten Niveau gespielt», sagte Tuchel. Stand jetzt soll Pavard auch an diesem Sonntag im Heimspiel gegen Augsburg zum Bayern-Kader gehören.
Ein Transfer könne wirtschaftlich Sinn machen, meinte Tuchel. «Es muss aber auch Ersatz da sein, der Sinn macht. Jetzt sind wir sehr spät dran», argumentierte der Coach. Pavard kann innen verteidigen und auch rechts. Die Bayern haben auf diesen Positionen schon den kroatischen Nationalspieler Josip Stanisic an Bayer Leverkusen ausgeliehen. Tuchel sagte in seinen Ausführungen zu Pavard aber auch: «Er war für mich ein sehr wichtiger Spieler.» Ein Wechsel auf den letzten Drücker nach Italien scheint weiterhin gut möglich.