Stéphanie Frappart leitete bei der WM in Katar das deutsche Gruppenspiel gegen Costa Rica. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Mit WM-Schiedsrichterin Stéphanie Frappart und dem englischen Top-Referee Michael Oliver als Werbefiguren will die UEFA den Schiedsrichter-Mangel in ganz Europa bekämpfen. Pro Saison sollen 40.000 neue Unparteiische gewonnen werden, kündigte der Fußball-Kontinentalverband in Monaco an.

Diese Anzahl fehle, um den Spielbetrieb in unteren Ligen sicherzustellen, merkte der UEFA-Schiedsrichter-Chef Roberto Rosetti bei der Vorstellung des Programms «Be a referee» («Sei ein Schiedsrichter») an. «Es ist für den Lebensnerv des europäischen Fußballs von entscheidender Bedeutung», sagte der Italiener.

Frappart, die bei der WM in Katar das deutsche Gruppenspiel gegen Costa Rica (4:2) geleitet hatte, tritt für die Kampagne wie Oliver in einem Werbevideo auf. Laut Rosetti würden die nationalen Verbände auch angehalten, ehemalige Spieler für die Rolle als Referees zu gewinnen.

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