Dem Einspruch von RB Leipzig gegen eine Geldstrafe im Rahmen des DFB-Pokalfinals wurde zugestimmt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

RB Leipzig ist mit seinem Einspruch gegen eine vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) verhängte Geldstrafe erfolgreich gewesen.

Wie der DFB mitteilte, muss der Bundesligist wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt (2:0) nun nur noch 18.450 Euro zahlen. Zunächst war es der doppelte Betrag gewesen (36.900 Euro). Einen Teil der neuen Strafe (bis zu 6.150 Euro) kann der Verein für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Leipzig legt Einspruch ein

Der ursprünglich durch den DFB vorgesehenen Strafe hatte der Club nicht zugestimmt. Den Einspruch begründete RB unter anderem damit, dass die durch den vom DFB beauftragten Ordnungsdienst durchgeführten Einlasskontrollen unzureichend gewesen seien. «Dem Verein ist es in der Verhandlung gelungen, seine intensiven Bemühungen bezüglich der Täterermittlungen bei Pyrotechnik-Vorkommnissen in einer Form darzulegen, die zu einer Reduzierung der Geldstrafe führte», sagte Torsten Becker, der die Sitzung am DFB-Campus in Frankfurt am Main leitete.

Leipziger Fans hatten beim Sieg gegen Frankfurt am 3. Juni zu Beginn der zweiten Halbzeit acht Rauchtöpfe und fünf Blinker gezündet sowie eine Rakete aufs Feld geschossen, wie der DFB mitgeteilt hatte. Im weiteren Verlauf sowie nach dem Spiel wurden weitere neun Bengalische Feuer, zwei Böller und zwei weitere Blinker gezündet. In der 90. Minute flog erneut eine Rakete in Richtung des Spielfelds.

Von