Noah Atubolu steht beim SC Freiburg zwischen den Pfosten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Trainer Christian Streich hat dem jungen Torhüter Noah Atubolu vor dem Europa-League-Auftakt des SC Freiburg bei Olympiakos Piräus am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) demonstrativ den Rücken gestärkt.

«Er ist ein guter Torwart, sehr talentiert», sagte der 58-Jährige. Er gehe davon aus, dass Atubolu das auch in der hitzigen Atmosphäre des Georgios-Karaiskakis-Stadions zeigen werde. Der deutsche U21-Nationalkeeper werde gegen die Griechen auf jeden Fall im Tor stehen, kündigte Streich an.

Atubolu war beim SC im Sommer vom Drittliga-Torwart zur neuen Nummer eins der Profis befördert worden. Sein Saisonstart war durchwachsen, allein in den vergangenen beiden Partien der Fußball-Bundesliga beim VfB Stuttgart (0:5) und gegen Borussia Dortmund (2:4) kassierte er neun Gegentore. Beim Großteil davon habe er nichts ausrichten können, analysierte Streich. Beim dritten Dortmunder Treffer, als BVB-Verteidiger Mats Hummels ihm am Samstag den Ball aus kurzer Distanz durch die Beine stocherte, habe Atubolu «Pech» gehabt. Zudem sei die Verteidigungslinie beim vorangegangenen Freistoß zu tief gestanden.

«Das ist so bei einem Torwart. Manchmal kommen ein paar Dinge zusammen», sagte Streich. Sein Vertrauen in den 21 Jahre alten Schlussmann scheint weiter ungebrochen.

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