Darmstadts Fabian Nürnberger diskutiert mit Schiedsrichter Harm Osmers. Die Regelhüter des Ifab wollen für mehr Respekt gegenüber Referees sorgen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Frey/dpa/Symbolbild)

Die obersten Fußball-Regelhüter wollen für mehr Respekt vor Schiedsrichtern sorgen. Bei einer Sitzung der Beratungsgremien seien diverse Maßnahmen dafür diskutiert worden, teilte das International Football Association Board (Ifab) mit.

So erwägen die Regelhüter unter anderem härtere Strafen für Spieler und Trainer, die sich respektlos verhalten. Als weitere Möglichkeit wurde diskutiert, in gewissen Situationen nur noch Teamkapitänen den Austausch mit den Referees zu erlauben. Diese Regelung gibt es beispielsweise bereits im Rugby.

Damit könnte die Zahl von Spielabbrüchen und -unterbechungen verringert werden, da als ein Hauptgrund dafür Konfrontationen auf dem Platz identifiziert wurden. Ein Thema bei dem Treffen war auch der Test mit Bodycams für Schiedsrichter im Amateurbereich, der seit 2022 läuft. Auch damit sollen die Offiziellen besser geschützt werden und mehr Respekt erhalten.

Als nächsten Schritt soll nun eine Experten-Gruppe vor der nächsten Generalversammlung des Ifab am 2. März 2024 in Glasgow konkrete Maßnahmen identifizieren. 

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