Heidenheims Jan-Niklas Beste in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)

Matchwinner Jan-Niklas Beste blieb auch nach seinem Traum-Freistoß ganz bescheiden. «Dass er so einschlägt – so trifft man einen Ball auch nicht immer, vielleicht eins von zehn Dingern. Ich weiß, dass auch hier im Verein keiner durchdreht», sagte Beste nach dem 1:0-Erfolg des 1. FC Heidenheim gegen Champions-League-Starter Union Berlin.

Auf die Frage, wie er den Saisonstart des Aufsteigers wahrnehme, sagte der 24 Jahre alte Beste: «Ich genieße es aktuell.» Zu den sieben Punkten hat Beste schon jetzt drei Tore und vier Vorlagen beigesteuert. Zumindest als Standardschütze macht Beste seinem Namen alle Ehre.

Auch sein Trainer Frank Schmidt ist begeistert. «Er ist fit, nie verletzt. Mit jedem Erfolgserlebnis wird die Brust immer noch breiter», sagte Schmidt nach dem umkämpften Spiel, das Beste mit seinem Freistoß ins linke obere Toreck entschieden hatte.

Schmidt nannte es «unglaublich», mit welcher «Selbstverständlichkeit» sein Offensivspieler diese Standards trete. Bestes Mitspieler sind nicht mehr groß verwundert. Torhüter Kevin Müller, der beim zweiten Bundesliga-Sieg des FCH mehrere Großchancen vereitelte, sagte: «Niki wieder super. Natürlich musste es so ein außergewöhnliches Tor sein. Für das Gefühl war das wichtig.»

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