Cristiano Ronaldo war mit seinem Club Al-Nassr im September für ein Spiel in den Iran gereist. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Vahid Salemi/AP/dpa)

Die iranische Botschaft in Spanien hat Medienberichte zurückgewiesen, denen zufolge der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo im Iran zu 99 Peitschenhieben verurteilt worden sein soll.

«Wir dementieren strikt, dass es ein Gerichtsurteil gegen einen internationalen Sportler im Iran gegeben hat», schrieb die Botschaft in den sozialen Netzwerken. Ronaldo sei am 18. und 19. September für ein Spiel in den Iran gereist und dort von den Menschen und Behörden freundlich empfangen worden, hieß es.

Zuvor hatten Medienberichte, auch in Spanien, für Aufsehen gesorgt, denen zufolge den Portugiesen bei einer möglichen Einreise in den Iran eine drastische Strafe erwarten solle. Hintergrund soll demnach sein, dass Ronaldo bei der Iran-Reise mit seinem Club Al-Nassr FC aus Saudi-Arabien die Künstlerin Fatemeh Hamami getroffen hatte. Auf einem Video, das der Verein anschließend veröffentlichte, ist zu sehen, wie der 38-Jährige die Frau umarmt und auf den Kopf küsst. Der Austausch von Zärtlichkeiten zwischen nicht verheirateten Personen ist im Iran verboten.

Ronaldos «aufrichtiges und menschliches» Treffen mit Hamami sei im Iran von den Menschen und den Behörden gelobt und bewundert worden, erklärte die iranische Botschaft in Madrid dazu. Ronaldo selbst äußerte sich nicht zu den Berichten.

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