Noussair Mazraoui hält während einer Trainingseinheit des FC Bayern München einen Ball in der Hand. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lennart Preiss/dpa)

Der marokkanische Fußball-Profi des FC Bayern, Noussair Mazraoui, hat sich laut einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» mit Vertretern der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern getroffen.

Es sei ein sehr vertrauliches, offenes Gespräch gewesen, zitierte die «FAZ» den FC Bayern. Es soll bereits am Donnerstag vergangener Woche in den Räumen der Kultusgemeinde in München stattgefunden haben. Vom FC Bayern sei demnach auch der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen dabei gewesen.

Zu den Inhalten des Gesprächs äußerten sich weder der deutsche Fußball-Rekordmeister noch die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch. «Da über die Inhalte allseits Vertraulichkeit vereinbart wurde, bitten wir um Verständnis, dass wir zu weiteren Details keine Angaben machen können. Die Einschätzung des FC Bayern, dass es gut war, das Gespräch zu führen, teilen wir indes ausdrücklich», zitierte die Zeitung aus einer Mitteilung Knoblochs. 

Der 25 Jahre alte Mazraoui hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wurde. Die Münchner hatten von Sanktionen gegen ihren Profi abgesehen. 

Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Seitdem bombardiert Israels Armee Ziele der Hamas in Gaza. Inzwischen rücken dort auch israelische Bodentruppen gegen die Islamistenorganisation vor. 

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