Die neuen FIFA-Regeln sind Kern mehrerer Rechtsstreitigkeiten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Steffen Schmidt/epa/dpa/Symbolbild)

Der Fußball-Weltverband FIFA hat im Rechtsstreit um die Regularien für Spielerberater und Transfers einen Rückschlag erlitten.

Ein Schiedsgericht in London entschied zugunsten einer Gruppe von Beratern und Firmen, die die vorgeschlagenen FIFA-Regeln angefochten haben. Dies bestätigte die FIFA laut Nachrichtenagentur AP.

In einer Erklärung der Beratergruppe The Football Forum mit dem Top-Agenten Jonathan Barnett an der Spitze wurde das Urteil als Erfolg gewertet, «der für alle Agenten von größter Bedeutung ist». Der Fall in England ist einer von mehreren Anfechtungen gegen die neuen FIFA-Regeln. Zuletzt hatte der Internationale Sportgerichtshof Cas eine Klage der Professional Football Agents Association zugunsten des Weltverbands abgewiesen.

Neue FIFA-Regeln Kern mehrerer Rechtsstreitigkeiten

Die FIFA hatte im vergangenen Oktober die neuen Regeln verabschiedet. Diese begrenzen unter anderem die Einnahmen der Spielerberater. Überdies soll verhindert werden, dass Berater bei einem Transfer sowohl den aufnehmenden als auch den abgebenden Club vertreten. Der Weltverband will mit den Regeln für mehr Kontrolle und größere Transparenz auf dem Transfermarkt sorgen.

Die Regularien sind Kern mehrerer Rechtsstreitigkeiten. Der Bundesgerichtshofs (BGH) hatte in einem Verfahren Mitte Juni beschlossen, das Reglement dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorzulegen. Dieser soll entscheiden, inwiefern das europäische Kartellverbot dafür gilt.

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