Roman Weidenfeller ist der Meinung, dass dem BVB der letzte Biss fehlt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Der ehemalige BVB-Torwart Roman Weidenfeller (43) hat die Einstellung von Borussia Dortmund in manchen Spielen kritisiert.

«Den Dortmundern fehlt der letzte Biss und die Aufmerksamkeit. Zudem ist der Respekt gegenüber den Bayern vielleicht zu groß. Ich wollte immer gewinnen, wenn ich auf dem Platz gegen Bayern stand», sagte der Ex-Profi dem TV-Sender Sky, «und das habe ich auch ausgestrahlt».

Der BVB hatte das Topspiel gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister aus München am vergangenen Samstag klar 0:4 verloren. Drei Tage später folgte in der Champions League aber ein überzeugender 2:0-Sieg gegen Newcastle United.

Weidenfeller wurde mit Dortmund zweimal deutscher Meister und stand beim WM-Sieg in Brasilien als Ersatzmann von Manuel Neuer im Kader der Nationalmannschaft. Neuer taste «sich gerade heran, holt sich Spielpraxis und seine Sicherheit zurück. Im Frühjahr wird man sehen, wie die Karten beim DFB gelegt werden», sagte Weidenfeller.

Mit Blick auf die Position als Nummer eins bei der Heim-EM, die sowohl Neuer als auch Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona haben wollen, meinte Weidenfeller: «Eins kann man sagen: Neuer ist immer präsent auf dem Platz, (…) ihn kann man nicht irritieren. Letztendlich ist es seine Qualität und Außergewöhnlichkeit, so erfahren zu sein und alle Situationen durchgemacht zu haben.»

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