Union-Coach Urs Fischer (l) sah in Stuttgart Rot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Urs Fischer vom 1. FC Union Berlin bereut seine Rote Karte im Anschluss an das DFB-Pokal-Aus beim VfB Stuttgart, hat Referee Sascha Stegemann nach eigener Aussage aber nicht beleidigt.

«Sie können mir glauben, dass ich den Schiedsrichter nicht beleidigt habe», sagte der Schweizer nach der 0:1 (0:1)-Niederlage seiner Mannschaft in der zweiten Pokalrunde. Er sei bei Stegemann in der Kabine gewesen und habe sich entschuldigt, berichtete Fischer. «Seine Aussage war, dass ich zu aggressiv und forsch war.»

Verärgert über Schiedsrichter-Ball

Er habe sich über einen Schiedsrichter-Ball in der Nachspielzeit geärgert, in dessen Folge die Stuttgarter die Kugel bekommen hatten, erklärte Fischer. Nach dem Abpfiff hatte der 57-Jährige vom Unparteiischen dann die Rote Karte gezeigt bekommen. «Gut ist es nicht, es tut mir auch wirklich leid», sagte der Union-Coach. Er müsse sich da «besser unter Kontrolle haben». Emotionen würden seiner Meinung nach zum Fußball dazugehören. «Wenn das zu viel ist, muss ich das akzeptieren und aus solchen Situationen lernen.»

Für Union war es die elfte Pflichtspiel-Niederlage nacheinander. Das Siegtor für den VfB erzielte Stürmer Deniz Undav in der 45. Minute.

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