Der 1. FC Köln mit Trainer Steffen Baumgart soll eine Strafe in Höhe von 595.000 Euro wegen Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion zahlen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Steffen Baumgart hält die hohen Pyro-Strafen für die deutschen Fußballclubs für nicht zielführend.

«Ich denke, dass der Weg über die Strafmaßnahmen die Jungs nicht erreicht. Wir verändern dadurch nichts, wenn wir sehen, wie oft und mit wie viel Freude das gemacht wird», sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. 

Den Rheinländern war in dieser Woche ein Strafantrag in Höhe von 595.000 Euro für das Abbrennen von Pyrotechnik im Heimspiel beim Derby gegen Borussia Mönchengladbach zugestellt worden. «Die Maßnahmen, die auf die Vereine zukommen, haben nicht einen Bengalo aus den Stadien geholt», sagte Baumgart. «Ich sehe, dass daraus nichts passiert, außer das einer dafür viel Geld bekommt und wir viel verlieren», befand der Kölner Coach. 

Von