Der Wechsel des Stürmers auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur sorgt in Großbritannien für Verwunderung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Der Wechsel von Timo Werner zum englischen Fußballverein Tottenham Hotspur war noch keine 24 Stunden alt, da hagelte es in Großbritannien schon Spott und Kritik an der Leihgabe von RB Leipzig. Einige Medien reagierten verwundert, dass der Stürmer, der sich zwischen 2020 und 2022 nicht beim FC Chelsea durchsetzen konnte, nun die Spurs im Angriff verstärken soll.

Unter einem Video, das Tottenham zur Präsentation Werners veröffentlichte, machten sich Chelsea-Fans über den deutschen Nationalspieler lustig. Werner zeigt in dem Clip auf das Vereinswappen der Spurs, wegen des Winkels entsteht aber der Eindruck, er würde das Ziel verfehlen. «Natürlich daneben», kommentierte ein Nutzer süffisant.

Die Zeitung «Daily Mail» bezeichnete den 27-Jährigen am Mittwoch sogar als «Blindgänger». «Der deutsche Stürmer war unreif und distanziert beim FC Chelsea», kritisierte das Blatt, spekulierte gleichzeitig allerdings: «Wenn der Knoten (bei Werner) platzt, dann haben die Spurs vielleicht eines der Geschäfte des Januars gemacht.» Der «Telegraph» mutmaßte, der offensive Spielstil der Spurs unter Coach Ange Postecoglou könnte Werner zugutekommen.

Werner ist bis zum Saisonende an die Londoner ausgeliehen, bei denen er vorerst Heung-Min Son vertreten soll, der bei den Asian Games mit Südkorea antritt. Unter ihrem neuen Trainer Postecoglou ist Tottenham Hotspur erfolgreich in die Premier-League-Saison gestartet und belegt derzeit den fünften Tabellenplatz mit sechs Punkten weniger als Tabellenführer FC Liverpool.

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