Der Düsseldorfer Yannik Engelhardt (l) im Zweikampf mit Haris Tabakovic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Nach einer würdevollen Gedenkfeier für seinen plötzlich gestorbenen Präsidenten Kay Bernstein ist Hertha BSC mit einem Remis in die Rückrunde der zweiten Liga gestartet. Die Berliner trennten sich 2:2 (2:1) von Fortuna Düsseldorf. 

Der Spieltag im Olympiastadion stand im Zeichen der Würdigung von Bernstein, der am Dienstag im Alter von 43 Jahren gestorben war. Sein Tod hatte bundesweit für große Anteilnahme gesorgt. Auf jede Form von sonst üblicher fröhlicher Einstimmung auf das Spiel wurde verzichtet. Vor dem Anpfiff wurde eine Gedenkminute abgehalten. 

Auf Bernsteins Platz auf der Tribüne waren seine typische blau-weiße Club-Jacke, sein Megafon und weiße Rosen gelegt. Zuvor waren rund 7000 Menschen in einem Trauermarsch schweigend zum Olympiastadion gezogen.

Vor 42.902 Zuschauerinnen und Zuschauern im Berliner Olympiastadion trafen Haris Tabakovic (30. Minute), der nach seinem Tor das Aufwärmshirt der Berliner mit dem Aufdruck «Wir Herthaner in tiefer Trauer» hochhielt, und Derry Scherhant (45.+1) für die Hertha in Halbzeit eins. Isak Bergmann Johannesson (44.) und Christos Tzolis per Foulelfmeter (50.) glichen jeweils für die Gäste aus. Tzolis setzte einen weiteren Strafstoß neben das Tor (56.). Hertha ist seit zehn Pflichtspielen ungeschlagen und steht in der Tabelle im oberen Mittelfeld.

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