Hertha BSC trifft im Olympiastadion auf Fortuna Düsseldorf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Hertha BSC steht nach dem Tod von Präsident Kay Bernstein vor einem schwierigen und ungewöhnlich emotionalen Rückrundenstart. Der Berliner Fußball-Zweitligist trifft heute im Olympiastadion auf Fortuna Düsseldorf.

Vor der Partie haben Hertha-Fans zu einem Trauermarsch für den am Dienstag im Alter von 43 Jahren unerwartet gestorbenen Bernstein aufgerufen. Vor und während der Partie soll es mehrere Trauerbekundungen für den im Verein sehr beliebten ehemaligen Fan-Vorsänger geben. Zu den Gästen im Olympiastadion gehört auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf. 

Dardai geschockt und tief traurig

Trainer Pal Dardai hatte sich wie die gesamte Vereinsführung geschockt und tief traurig zum Tod Bernsteins geäußert. Der Coach muss sein Team in der schwierigen Situation dennoch auf das sportlich wichtige Spiel vorbereiten. Nach der Hinrunde lag die Hertha mit sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsrang drei auf dem siebten Platz. Düsseldorf ist fünf Punkte voraus und somit ein direkter Konkurrent um den weiterhin möglichen Bundesliga-Aufstieg. 

Nach einer Vorbereitung mit Verletzungspech kann Dardai personell wieder auf fast alle Stammkräfte zurückgreifen. Schwer wiegt allerdings der andauernde Ausfall von Fabian Resse, dem bestem Offensivspieler. Der Außenstürmer fehlt weiter wegen der Folgen einer Corona-Infektion. Zudem ist Stürmer Florian Niederlechner nach seinem Platzverweis im letzten Hinrundenspiel gegen den VfL Osnabrück (0:0) gesperrt. Nach ihren Blessuren im spanischen Übungscamp stehen aber unter anderem Kapitän Toni Leistner, Jonjoe Kenny und Marton Dardai für die Defensive wieder zur Verfügung. 

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