Der Karlsruher SC spricht sich für Neuwahlen um einen möglichen Investoren-Einstieg bei der DFL aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Schwartz/dpa)

Der Karlsruher SC befürwortet «ganz klar» eine neue Abstimmung zum möglichen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL).

«Bei einer so wichtigen und langfristigen Entscheidung dürfen keine Zweifel aufkommen, ob die demokratische Meinungsbildung korrekt zustande gekommen ist», sagte Geschäftsführer Michael Becker laut einer Mitteilung des badischen Fußball-Zweitligisten. 

Proteste in zahlreichen Stadien

«Ganz wichtig ist, dass es ausgeschlossen sein muss, dass kein möglicher Verstoß gegen die wichtigste Grundregel des deutschen Fußballs, nämlich 50+1 vorliegt», fügte er an: «Aus diesem Grund präferieren wir auch eine offene Abstimmung.» In der Debatte hatte sich auch der Präsident des VfB Stuttgart, Claus Vogt, für eine Wiederholung der Abstimmung ausgesprochen. 

In zahlreichen Stadien hatten sich die Proteste gegen einen Investoren-Einstieg zuletzt fortgesetzt. Zum einen beschäftigt die Fans die Kommerzialisierung, zum anderen befürchten sie die Einflussnahme eines Investors. Zudem ruft auch der Ablauf der Abstimmung im Dezember des vergangenen Jahres Unmut hervor. Die notwendige Zweidrittelmehrheit kam damals mit der kleinstmöglichen Menge an Ja-Stimmen zustande. 24 Vereine stimmten dafür, zehn dagegen, zwei Clubs enthielten sich.

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