Die Polizei konnte die Eintracht-Anhänger dank starker Präsenz aufhalten und eine gewalttätige Auseinandersetzung verhindern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurt droht nach dem Ausscheiden in der Zwischenrunde der Conference League ein sportgerichtliches Nachspiel. Rund 150 Fans des Fußball-Bundesligisten drängten nach dem Abpfiff der Partie gegen das belgische Topteam Union Saint-Gilloise (1:2) in den Stadion-Innenraum und versuchten, zum Gäste-Block zu gelangen. 

Die Polizei konnte die Eintracht-Anhänger dank starker Präsenz aufhalten und eine gewalttätige Auseinandersetzung verhindern. Über die Stadion-Lautsprecher wurden die Fans mehrmals aufgefordert, den Innenraum zu verlassen. «Geht wieder zurück in euren Block, es hat keinen Zweck. Lasst euch nicht provozieren», hieß es in der Durchsage. 

Für die Eintracht könnte der Vorfall ernste Konsequenzen haben. Die UEFA hatte die Hessen nach dem Gruppenspiel gegen PAOK Saloniki im November des Vorjahres zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro und einem zur Bewährung ausgesetzten Zuschauer-Teilausschluss verurteilt, weil Frankfurter Anhänger mehrfach Pyrotechnik gezündet hatten. Zudem war ein Fan auf das Spielfeld gelaufen.

Von