Das Team der Köpenicker habe den Abstiegskampf inzwischen angenommen, lobt Oliver Ruhnert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Union Berlins Geschäftsführer Oliver Ruhnert sieht im Abstiegskampf der Bundesliga noch keine Mannschaft komplett abgeschlagen. «Bei dreizehn Spieltagen sind noch zu viele Punkte zu vergeben, als dass man im Moment jemandem abschreibt», sagte der 52-Jährige. «Mainz hat gerade den Trainer gewechselt. Es kommt ein neuer Impuls.» Die Rheinhessen hätten dazu mit den Zugängen Nadiem Amiri und Jessic Ngankam noch deutlich an Qualität gewonnen.

Union hat sich in den vergangenen Wochen in der Tabelle etwas Luft verschafft und steht neun Punkte vor Mainz und Darmstadt auf den Abstiegsrängen. «Es müssen drei hinter dir bleiben. Weil der Drittletzte in eine Relegation geht, die am Ende auch nichts anderes ist als eine zusätzliche Lotterie», sagte Ruhnert. Der 1. FC Köln liegt auf dem Relegationsplatz 16 mit fünf Punkten Rückstand auf die Berliner. Wichtig sei für Union, dass der Club den Kontakt zu den Rängen davor auch wieder hergestellt habe, betonte Ruhnert.

Das Team der Köpenicker habe den Abstiegskampf inzwischen angenommen, lobte der Manager. «Die Mannschaft läuft in den Spielen wie verrückt», sagte Ruhnert. «Sie kämpft ohne Ende und lässt sich von Rückschlägen nicht mehr unbedingt aus der Spur bringen.» Das sei ein Prozess im Laufe der Saison gewesen.

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