Das Wohl der Mannschaft ist für ihn am wichtigsten: Waldemar Anton. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Kapitän Waldemar Anton vom VfB Stuttgart sieht sich selbst in der von Bundestrainer Julian Nagelsmann geforderten Fußballer-Kategorie des Arbeiters.

«Ich habe es in meiner Karriere nie leicht gehabt, musste gegen Widerstände ankämpfen, hatte verschiedene Verletzungen. Aber davon habe ich mich nicht aufhalten lasse», sagte der 27 Jahre alte Profi der «Sport Bild».

«Zudem ist für mich immer das Wohl der Mannschaft am wichtigsten: Ich beobachte Dinge und finde, dass es eine klare Kommunikation und Ansprache braucht, wenn etwas nicht gut läuft. Also ja, ich würde mich definitiv als „Worker“, also „Arbeiter“, bezeichnen. Wobei das für mich auch bedeutet: Verantwortung zu übernehmen.»

Nagelsmann hatte zuletzt angekündigt, für die anstehenden Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande sowie bei der Heim-EM im Sommer verstärkt auf Profis setzen zu wollen, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Kontakt zu Nagelsmann hatte Anton offenbar noch keinen.

«Ich glaube, der Bundestrainer hat sehr viel Arbeit, beschäftigt sich intensiv mit der Planung der nächsten Länderspiele und der EM. Wenn er mich tatsächlich nominieren würde, dann ginge ein Traum in Erfüllung», entgegnete der hauptsächlich als Innenverteidiger spielende Profi auf eine entsprechende Frage. 

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