Ist nach langer Verletzungspause wieder im Einsatz: Leipzigs Willi Orban. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Mit mehr Erfahrung ist bei RB Leipzig auch die Stabilität zurück. Garant für den ersten Zu-Null-Sieg seit Oktober 2023 waren die Routiniers Peter Gulacsi (33 Jahre alt) und Kapitän Willi Orban (31), die nach langen Verletzungs-Pausen ihr Startelf-Comeback gaben. Dazu komplettierte Kevin Kampl (33) die Ü30-Achse der Leipziger beim erlösenden 2:0-Sieg gegen Union Berlin. Es war der erste Dreier 2024 und der erste seit vier Spielen.

«Auch die Art und Weise des Zustandekommens war so, wie wir uns das vorgenommen und gewünscht haben, auch wenn wir wissen, dass das nicht selbstverständlich ist nach den letzten Wochen», sagte Trainer Marco Rose, der in der Ergebniskrise der Leipziger einfach «neue Impulse» setzen wollte. Und sein Team fand mit der Ruhe von hinten eine «gute Balance. Wir haben etwas ausgestrahlt, wir waren bereit, aber wir haben nicht überdreht. Das tut dem Stadion gut und das Stadion tut uns gut», sagte der 47-Jährige.

Lob von Rose

Und die erfahrenen Akteure gaben den jungen Spielern in der Offensive Halt. «Es ist wichtig, dass unsere beiden jungen Kerle vorne in guter Form sind und treffen», lobte Rose die beiden Torschützen Lois Openda (11. Minute) und Benjamin Sesko (48.). 

«Es war keine einfache Phase für uns nach dem Start ins neue Jahr, aber uns war immer bewusst, was wir können und wir wussten auch, was wir gegen diesen unangenehmen Gegner Union machen mussten», sagte Orban, der sich vor allem sich für seinen ungarischen Nationalmannschaftskollegen Gulacsi freute, «dass er sein Comeback geben und zu null spielen konnte».

Der Ex-Kapitän betonte, dass seine Mitspieler es ihm leicht gemacht hätten. «Es war eine sehr erwachsene Leistung der gesamten Mannschaft, wir haben wenig zugelassen, dominant gespielt und verdient drei Punkte eingefahren.»

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